Die Deutsche Meeresstiftung lädt ein, Wege zum Schutz von Biodiversität und Klima mit Hilfe der Meere zu finden
In den vergangenen Monaten fand eine Reihe bedeutender internationaler Meeresschutzkonferenzen statt – zuletzt in Nizza.
Die Probleme der Weltmeere sind in der Tat gravierend. Besonders die zunehmende Erwärmung der Meerestemperaturen führt dazu, dass ganze Meeresökosysteme absterben – etwa Korallenriffe – und die Fischbestände drastisch zurückgehen.
Die Folgen der Meereserwärmung sind auch für die Lebensgrundlagen der Menschheit höchst bedrohlich: Der rasch steigende Meeresspiegel gefährdet zunehmend Küstenregionen, und der Rückgang der Fischbestände bedroht die Nahrungsversorgung von Milliarden Menschen.
Auch die Verschmutzung der Meere – insbesondere durch die stark zunehmende Plastikflut sowie durch die Einleitung ungeklärter Industrie- und Siedlungsabwässer – stellt ein weiterhin ungelöstes, massives Problem dar.
Beides – Erwärmung und Verschmutzung – führt zum Rückgang der marinen Biodiversität, was durch Überfischung zusätzlich beschleunigt wird.
In Nizza wurden einige Vereinbarungen getroffen bzw. angestoßen – im Wesentlichen zur Ausweisung neuer Meeresschutzgebiete sowie zu Themen wie Tiefseebergbau, Plastikmüll und Schiffsverkehr. Allesamt wichtige Aspekte.
Doch zum alles entscheidenden Thema, wie die weitere Erwärmung der Meere und damit auch der Atmosphäre gestoppt werden kann, wurden in Nizza keine ernsthaften Lösungsansätze präsentiert.
Die Deutsche Meeresstiftung war in Nizza dabei.
Sie lädt nun zu einem parlamentarischen Meeresabend ein.
Hauptthemen sind der Schutz der Meeresbiodiversität sowie Möglichkeiten, die weitere Erwärmung der Erde und der Meere zu stoppen.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Hier finden Sie die Einladung und die Anmeldung:
Parlamentarischer Meeresabend 2025
Datum: Dienstag, 8. Juli 2025
Einlass: ab 18:30 Uhr
Beginn: 19:00 Uhr
Ort: Zeiss-Großplanetarium, Prenzlauer Allee 80, 10405 Berlin
Anmeldung: Bitte hier anmelden.
Im Zentrum des Abends stehen der dringende Schutz der biologischen Vielfalt im Meer sowie eine vielversprechende Lösung aus dem Ozean, mit der wir den Kampf gegen den globalen Klimawandel gewinnen könnten.
Mit renommierten Referentinnen und Referenten sowie einer engagierten Diskussionsrunde möchten wir politische Impulse setzen und gemeinsam Perspektiven für wirksames Handeln entwickeln.
Vorläufiges Programm
18:30 Uhr – Einlass
19:00 Uhr – Beginn Programm
Antonia Spielvogel, Young Ocean Ambassador
mit der Botschaft der Bundesregierung im Rahmen der UN-Ozeankonferenz in Nizza
Keynotes
- Prof. Dr. Matthias Glaubrecht, Evolutionsbiologe und Autor
„Die biologische Vielfalt im Ozean und auf unserem Planeten funkt SOS“
- Hans-Josef Fell, Präsident der Energy Watch Group
„Wie Großalgen im Ozean uns vor dem Klimawandel bewahren könnten“
- Dr. Miriam Philippi, Alfred-Wegener-Institut (AWI) und Macrocarbon
- Shamim Wasii Nyanda, Lead, Tanzania Ocean Climate Innovation Hub
Kollaborationsappell an Deutschland
Politische Podiumsdiskussion (ab ca. 20:00 Uhr)
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und auf einen inspirierenden Austausch