Bürgerinvestitionen in Erneuerbare Energien statt russischen Gaskraftwerken
Hans-Josef Fell kritisiert geplante Kooperation der Bayerischen Staatsregierung mit Gazprom
Anstatt sich darauf zu konzentrieren, die Bürgerinnen und Bürger und kommunalen Energieversorger (EVU) bei den Investitionen in Erneuerbare Energien und Speichertechnologien stärker einzubinden, setze Bayerns Ministerpräsident Seehofer und Wirtschaftsminister Zeil offenbar vorrangig auf klimaschädliche Gaskraftwerke durch den russischen Energieriesen Gazprom, so der energiepolitische Sprecher der Grünen Bundestagsfraktion Hans-Josef Fell.
„Wissen die Herren Seehofer und Zeil nicht, wie eng Gazprom mit dem russischen Staat verknüpft ist – ein Staat in dem Wahlfälschung an der Tagesordnung ist, die Rechtsstaatlichkeit in Frage steht und über Gaslieferverträge Außenpolitik gemacht wird, um Abhängigkeiten zu schaffen.“
Fell fordert die Bayerische Staatsregierung auf, diese Pläne fallen zu lassen und stattdessen die Initiativen und Investitionsmöglichkeiten der Bürgerinnen und Bürger, wie der EVU Erneuerbare Energien und Stromspeicher noch stärker als bislang geplant und auszubauen. Während die kommunalen EVU Milliardeninvestitionen ankündigen und fehlende Rahmenbedingungen kritisieren, hofieren CSU und FDP einen russischen Energiekonzern. Energieexperte Fell: „Es ist Zeit, dass die Bayerische Staatsregierung und die Bundesregierung ihre Hausaufgaben für die Energiewende machen und endlich die Rahmenbedingungen für regionale Investitionen verbessern.“