Offshore-Windenergie schützt Meeresfauna und -flora

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Offshore-Windenergie schützt Meeresfauna und -flora

Ein bizarrer Streit hat sich um die Windparks im Meer entwickelt. Umweltschützer klagen gegen Offshore-Windparks und Berufsfischer wollen endlich in den Parks fischen, weil der Artenreichtum von Fischen dort so groß ist.

Da die Windkraftanlagen einen guten Schutz für viele Meerestierarten bieten, haben Berufsfischer ihre Begehrlichkeiten zum Fischen in den Offshore-Windparks angemeldet, so berichtete es die Ostseezeitung am 19.7.2017. Sie sehen den Fischreichtum, der sich in den von der Schleppnetzfischerei befreiten Offshore-Windgebieten in kurzer Zeit entwickeln konnte.

Damit sind die Behauptungen von Naturschutzverbänden wie dem NABU, Offshore-Windparks schädigten die Meeresfauna und -flora, widerlegt. Mit der Klage gegen z.B. den Offshore-Windpark Butendiek aus Gründen des Artschutzes, unter anderem von Schweinswalen und Vögeln verstößt der NABU gegen seine eigenen Ziele des Artenschutzes.

Der NABU und andere vermeintliche Artenschützer müssen endlich begreifen, dass Offshore-Windparks gleichzeitig Meeresartenschutzgebiete sein können und daher ausgebaut, statt mit Klagen verhindert werden sollten. Vorrausetzung ist aber, dass die Windparks weiterhin für die Fischerei tabu sind, damit sich dort die Meeresfauna und -flora gut entfalten kann. Ein höherer Fischreichtum lässt bekanntlich wegen höherem Nahrungsangebot auch die Vogelwelt aufleben.

Zudem trägt auch die Offshore-Windenergie erheblich zum Klimaschutz bei. Klimaschutz ist für den Erhalt der Meeresnatur existenziell, wie aus den vielen Berichten des Absterbens der Meereskorallen wegen der Temperaturerhöhung der Meere allzu bekannt ist. Offshore-Windenergie schützt also die Meeresökologie gleich doppelt: Lokaler Artenschutz durch Meereszonen, die von Schleppnetzfischerei befreit sind, und durch die CO2-freie Stromerzeugung.

Auch die Behauptungen von NABU und Co., dass Windkraftanlagen an Land auch ganze Vogelarten im Bestand gefährden würden, ist wissenschaftlich längst widerlegt. Es wird Zeit, dass Artenschützer endlich umdenken: Windkraftanlagen schützen Arten und gefährden sie nicht. Schutz vor dem Klimawandle als größte globale Artenzerstörung gibt es genauso wie lokalen Artenschutz mit der Windkraft – an Land und im Meer.

Studie: Windkraft stellt keine Bedrohung für den Bestand des Mäusebussards dar

 

Berlin, den 21. Juli 2017

Ihr Hans-Josef Fell