Infobrief 05/2015

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Mal keine Terrornachricht aus Nigeria 

Die Nachrichten, die uns aus Nigeria erreichen sind überwiegend furchtbare Terrornachrichten. Boko Haram terrorisiert in kaum dagewesener Brutalität vor allem im Nordosten Nigerias die Bevölkerung.

Doch es gibt aus Nigeria auch andere Meldungen. So gehört Nigeria zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaftsräumen der Welt. In einer Untersuchung hat die weltweit agierende Agentur PWC sogar vorhergesagt, dass die Wirtschaftskraft Nigerias im Jahre 2050 Deutschland überholt haben wird.
Nigeria, welches seine Wirtschaftskraft aktuell vor allem auf dem Erdölreichtum begründet, setzt nun auch auf den Ausbau der Erneuerbaren Energien. So hat die Regierung Nigerias den Bau eines gigantischen 1 GW Photovoltaikparks beschlossen und mit koreanischen und türkischen Firmen bereits vertraglich abgesichert. Der nigerianische Bundesstaat Anambrasted hat beschlossen 420 Schulen mit Solartechnik auszustatten.
In meinen Gesprächen im letzten Jahr mit dem einflussreichsten Politiker Afrikas und ehemaligen Nigerianischen Präsidenten Obasanyo hatte ich sehr für eine Politik Nigerias für Erneuerbaren Energien geworben.
Bedauerlicherweise sind in diesen Regierungsaktivitäten für Erneuerbaren Energien so gut wie keine europäischen Firmen vertreten. Ein Zeichen dafür, dass die unheilvolle, gegen Erneuerbaren Energien gerichtete Politik der deutschen Bundesregierung und der EU Kommission nun zunehmend dazu führt, dass der rasant wachsende Weltmarkt für Erneuerbaren Energien sich mehr und mehr vom ehemaligen Vorreiter Deutschland abkoppelt.

Die Meldung zum 1 GW Photovoltaikpark finden Sie hier.

Hier geht’s zur Meldung über die PWC-Studie.