Bayerische und Österreichische Solar-Initiativen verabschieden Energiewende-Resolution

Unter dem Titel „erneuerbare energie bewegt“ fand am Wochenende in Salzburg das 21. Jahrestreffen der Bayerischen und Österreichischen Solarinitiativen statt. Allgegenwärtig war auf dem Kongress die Diskussion über die Pläne der Bundesregierung und der EU-Kommission zur Verschlechterung der Rahmenbedingungen für Erneuerbare Energien. Kopfschütteln und Unverständnis ernteten aber auch Seehofers Blockadepläne gegen den Ausbau der Windkraft.

Angesichts der politischen Widerstände auf allen Ebenen diskutierten die Solar-Initiativen klare Strategien, wie der weitere Ausbau der Erneuerbaren Energien dennoch organisiert werden kann. Es kristallisierten sich viele Maßnahmen heraus: Proteste, Demonstrationen, politische Einflusseinnahmen, Gespräche sowie Medienarbeit. Aber auch Klagen wurden ins Auge gefasst. So fand die bayerische Klagegemeinschaft Pro Windkraft große Unterstützung.

 

Einig waren sich die zahlreichen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch, den Ausbau der Erneuerbaren Energien unabhängig von den politischen Rahmenbedingungen zu beschleunigen. Es gab es daher auch Vorträge und Überlegungen, wie man Unternehmen, Gemeinden und Bürger ermutigen kann, trotz der Verunsicherung durch die Politik weiterhin in die Energiewende zu investieren.

Am Rande des Kongresses wurde ich erneut ins Sprecherteam der Arbeitsgemeinschaft Bayerischer Solar-Initiativen gewählt.

Hier finden Sie die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einstimmig verabschiedete Resolution für eine ökologisch, ökonomisch und sozial nachhaltige und dezentrale Energieversorgung.

Weitere Informationen finden Sie hier und auf Facebook.

Berlin, den 17. Februar 2014

Ihr Hans-Josef Fell